Tag der offenen Tür in Nenzing

Tag der offenen Tür in Nenzing

FC Wolfurt kassiert 3:4-Niederlage!

FC Nenzing – Kienreich FC Wolfurt 4:3 (2:1)
Tore: 1:0 Michael Vonbrül (8.), 1:1 Martin Schertler (22.), 2:1 Richard Metzler (39.), 2:2 Tobias Neubauer (51.), 3:2 Sandro Decet (62.), 4:2 Michael Vonbrül (85.), 4:3 Tobias Neubauer (89.)


FC Nenzing: Thomas Kober – Dominik Grasser, Alexander Simoner (K), Oskar Eller, Rochus Schallert (90. Martin Trefalt), Richard Metzler, Marko Jovic (92. Daniel Häusle), Christoph Müller (57. Sandro Decet), Alexander Wulz, Daniel Jutz, Michael Vonbrül

FC Wolfurt: Thomas Fetz – Marc Eggenberger (68. Julian Moosbrugger), Lukas Zwickle (81. Ibrahim Dursun), Peter Muxel, Samuel Moosbrugger (89. Nebojsa Balsic) – Benedikt Kaufmann, Benjamin Neubauer – Tobias Neubauer (K), Tobias Wirnsperger, Martin Schertler – Aleksandar Palackovic

Schiedsrichter: Dragan Jovanovic
Gelbe Karten: Oskar Eller, Christoph Müller / Martin Schertler



Am 4. Spieltag der Vorarlbergligasaison musste der Kienreich FC Wolfurt das 3. Mal in Folge auswärts antreten. Nach der starken Vorstellung in Bizau reiste unsere Mannschaft mit breiter Brust nach Nenzing (nur eine Änderung in der Startelf: Martin Schertler für den gesperrten Serkan Aslan) und wollte mit dem nächsten Dreier den Anschluss an die Tabellenspitze herstellen – doch daraus wurde nichts. Das Spiel sollte kein großer Leckerbissen werden – beide Mannschaften luden sich am „Tag der offenen Tür“ gegenseitig zum Tore schießen ein. Los ging es bereits nach 8 Minuten: Nach einem Eckball kam Ex-Profi Michael Vonbrül 7 Meter vor dem Tor mutterseelenallein zum Kopfball und ließ sich diese Chance nicht nehmen. Eine Viertelstunde später gelang der Schwarz-Elf mit dem schönsten Treffer des Spiels der Ausgleichstreffer: Nach einer weiten Flanke von Aleksandar Palackovic versenkte Martin Schertler von links den Ball per Dropkick in der langen Kreuzecke. Doch noch vor dem Pausenpfiff gelang den Gastgebern der erneute Führungstreffer. Am Strafraum konnte man den Ball nicht entscheidend klären, Richard Metzler war der Nutznießer dieser Situation und schob den Ball ins Netz.

Die zweite Halbzeit begann aus Wolfurter Sicht ideal – nur 6 Minuten nach Wiederanpfiff gelang unserer Mannschaft das 2:2. Tobias Neubauer kam nach einem Getümmel im Strafraum an den Ball und ließ Thomas Kober mit seinem Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Man hatte nun das Gefühl, dass die Schwarz-Elf das Spiel in den Griff bekam, doch nur 10 Minuten später gab es den nächsten Dämpfer. Nach einer Flanke von der rechten Seite konnte der kurz zuvor eingewechselte Sandro Decet am langen Pfosten ungehindert zum 3:2 einköpfen. Die Schwarz-Elf war nun in der Offensive zu harmlos, um noch einmal ins Spiel zurück zu kommen. Lediglich Tobias Wirnsperger strahlte mit Distanzschüssen einen Hauch von Torgefahr aus. Vielmehr hatten die Nenzinger die große Chance auf die Vorentscheidung, doch Thomas Fetz hielt einen unberechtigten Strafstoß von Rochus Schallert. In der 85. Minute war es dann aber doch soweit: Der 35-jährige Michael Vonbrül rannte unserer Hintermannschaft auf und davon und stellte auf 4:2. Kurz vor Schluss kam noch einmal Hoffnung auf, als Tobias Neubauer nach einem Foul an Benjamin Neubauer den fälligen Elfmeter per Nachschuss im Tor zum 4:3 unterbringen konnte. Viel mehr als Ergebniskosmetik sollte dieser Anschlusstreffer jedoch nicht mehr sein, der Ausgleichstreffer gelang nicht mehr.

Die Nenzinger waren an diesem Nachmittag von zwei eher durchschnittlichen Mannschaften die glücklichere, da sie die Abwehrfehler der Wolfurter besser ausnutzen als die Schwarz-Elf auf der Gegenseite. Leider erwischte unsere Hintermannschaft keinen glücklichen Tag, sie konnte nicht an die bärenstarke Leistung der Vorwoche anknüpfen. Im Normalfall sollten 3 Treffer auf fremdem Platz für einen Punktgewinn reichen, doch diesmal stand man am Ende leider mit leeren Händen da. Der Kienreich FC Wolfurt befindet sich nach 4 gespielten Runden auf dem 10. Tabellenplatz, allerdings war die Auslosung zum Auftakt sehr schwer. Nächste Woche im Heimspiel gegen Röthis sieht die Welt hoffentlich wieder ganz anders aus.
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