Heimsieg gegen Admira Dornbirn

Heimsieg gegen Admira Dornbirn

ZIMM FC Wolfurt macht nächsten Schritt in Richtung Klassenerhalt

ZIMM FC Wolfurt –SC Admira Dornbirn 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Serkan Aslan (89. / Freistoß)

FC Wolfurt:
Laurin Godula – Gökhan Acar, Peter Muxel, Philipp Eisele, Nebojsa Balsic – Lukas Neunteufel, Serkan Aslan – Tobias Neubauer (K) (77. Timo Rist), Benjamin Neubauer, Marc Eggenberger (74. Metehan Demirci) – Sidinei de Oliveira (93. Patrick Pirker)

Admira: Kevin Defranceschi – Daniel Böhler, Richard Kapp, Christof Benzer, Frederic Winner – Elias Greber, Rene Loacker – Lukas Bertignoll, Marco Pichler, Leopold Arnus – Thomas Kirchmann (K) (62. Niklaas Christof)

Schiedsrichter: Herwig Seidler
Gelbe Karten: Serkan Aslan, Metehan Demirci / Elias Greber, Marco Pichler, Christof Benzer, Thomas Kirchmann, Richard Kapp


Am 24. Spieltag empfing der ZIMM FC Wolfurt die punktgleiche Admira aus Dornbirn zu einem echten „Endspiel“ im Kampf um den Klassenerhalt am Sportplatz an der Ach. Die Wolfurter mussten dabei auf den gesperrten Martin Schertler sowie auf den erkrankten Lukas Zwickle verzichten, dafür rückten die zuletzt angeschlagenen Philipp Eisele und Tobias Neubauer wieder in die Mannschaft. Für beide Mannschaften stand sehr viel auf dem Spiel. „Verlieren verboten“ lautete die Devise – und das merkte man in der Anfangsphase der Partie recht deutlich. Beide Teams begannen sehr vorsichtig und gingen kein Risiko ein. Erst Mitte der ersten Halbzeit übernahm die Eisele-Elf allmählich das Kommando und hatte fortan mehr Spielanteile. Die Admiraner standen jedoch sehr tief und verteidigten geschickt. So wurde zwar der Druck der Wolfurter bis zum Pausenpfiff immer stärker, doch es fehlte an klaren Torchancen, um den erlösenden Führungstreffer erzielen zu können, da in den entscheidenden Situationen entweder zu langsam oder zu kompliziert gespielt wurde. So wurden nach einem torlosen ersten Durchgang die Seiten gewechselt.

In der Halbzeitpause wollte sich dann Schiedsrichter Seidler, der als einziger der rund 500 Anwesenden den Eindruck hatte, dass der Elfmeterpunkt schlecht sichtbar sei, selbst stärker in den Mittelpunkt des Geschehens stellen. So verzögerte sich der Anpfiff zur zweiten Halbzeit ein wenig, da unter genauer Aufsicht des Unparteiischen noch Markierungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Unsere Mannschaft ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und spielte zunächst so weiter wie vor dem Seitenwechsel. Kurz nach Wiederanpfiff hatten die Wolfurter die große Chance auf den Führungstreffer: Benjamin Neubauer tauchte alleine vor dem Tor auf, überhob Keeper Defranceschi mustergültig, doch der Ball sprang kurz vor dem Tor nochmals auf und ging Zentimeter über die Querlatte. Mit Fortdauer des Spiels merkte man jedoch, dass der Eisele-Elf allmählich die Luft ausging – das Spiel drohte zu kippen. Vor das Tor des Gegners kam unsere Mannschaft wenn überhaupt nur noch durch Standardsituationen. Auf der Gegenseite trauten sich die Admiraner nun mehr zu. Sie waren die aktivere Mannschaft und kamen ein ums andere Mal gefährlich vor das Wolfurter Tor, doch Laurin Godula hielt seinen Kasten sauber. Als in der Schlussphase des Spiels die meisten Zuschauer schon mit einer Nullnummer rechneten, folgte in der 89. Minute der große Auftritt von Serkan Aslan. Unser Mittelfeldmotor zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern über die Mauer, Admira-Goalie Defranceschi reagierte zu spät und der Ball zappelte zum vielumjubelten 1:0 im Netz.

Danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr – jedem einzelnen Spieler fiel eine große Last von den Schultern ab. Die Eisele-Elf verlor im Laufe der Saison schon öfters in der Schlussphase wichtige Punkte, doch diesmal war das Glück Gott sei Dank einmal auf Wolfurter Seite. Mit Blick auf die Tabelle waren diese 3 Punkte unglaublich wichtig. 2 Spieltage vor Schluss liegt der ZIMM FC Wolfurt nun auf Platz 10, der Vorsprung auf den Relegationsplatz ist allerdings nur minimal. Um den Klassenerhalt zu schaffen, wird somit noch mindestens ein Sieg aus den Spielen gegen Röthis (A) und Egg (H) notwendig sein. Dazu wird unsere Mannschaft allerdings noch zweimal mit der gleichen Einstellung und dem gleichen Willen wie in den vergangenen Partien auftreten müssen.

Spielbericht von Johannes Maurer
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