heim03

U17 erreicht Landesfinale

5:2-Halbfinalerfolg gegen Viktoria Bregenz

SPG Wolfurt U17 – Viktoria Bregenz U17 5:2 (2:1)
Tore: Spiegel (3), Zwickle, Kalb

Aufstellung:
Hammer (Schelling); Acar, Zwickle, Mohr (Forster), Drexel; Pointner (Askar), Kalb, Moser (Gunz), Krammer (Isajew T.); Spiegel, Arsanov


Spielbericht von Andreas Von Der Thannen:


Ein gutes Ohmen versprach das Halbfinalrückspiel gegen die Viktoria bereits vor der Begegnung: Kantinenwirtin Lotte und Tochter Klaudia, Fibi’s bessere Hälfte, sagten bereits am Freitag Abend zu späterer Stunde im Lorenzo-B einen U17-Sieg voraus und Trainer vdthannen meisterte seine Hausfrauenarbeit hervorragend und sorgte für ein gut-riechendes Pfanner-Dress, was bei der Spieglerischen Familie eine zusätzliche Motivationsspritze verursachte. Ein schönes Dress, eine top-motivierte Mannschaft und einige Zuschauer mehr wie am Vortag beim lustlosen Sommerkick der ersten Mannschaft sorgten im Glutofen Achstadion für ein perfektes Ambiente, um diesen Finaleinzug zu realisieren.

Die Begegnung begann allerdings mit einem Schockmoment: Bereits in der 1. Minute schickte ein Viktorianer mit einem Steilpass einen Stürmer auf die Reise, Lukas „Vidic“ Zwickle kreuzte den Laufweg des Angreifers und musste mit einer blauen Karte frühzeitig für 10 Minuten vom Feld. Kilian Kalb übernahm währenddessen den Part in der Innenverteidigung, man versuchte mit Ballhalten diese numerische Unterlegenheit zu überstehen. Dies klappte hervorragend, die Bregenzer kamen nicht vor das Wolfurter Tor, und nachdem wieder 11 Pfanner-Kicker auf dem Platz waren, konnte man sich auch um die Offensive bemühen. Nach einem schönen Flügelwechsel auf Rechts spielte Elias „Robben-Seehund“ Pointner seinen Busenfreund Andre „Santos“ Spiegel am Sechzehner an und dieser sorgte mit einem platzierten Flachschuss in die untere Ecke für die Führung in der 20. Minute. Bereits kurze Zeit später der etwas überraschende Ausgleich für die Violetten. Eckball in den Fünfmeterraum, Luka „Baumstamm“ Hammer bleibt auf der Linie stehen, Kopfstoß aus kurzer Distanz und schon stand es 1:1. Dies verunsicherte die Heimmannschaft etwas, man hatte zwar weiterhin mehr vom Spiel, nach einigen Ballverlusten und Eckbällen konnten die Bregenzer einige gefährliche Konter fahren. Glücklicherweise konnte Andre Spiegel seinen Torhunger weiter befriedigen, indem er einen Freistoß hart ins Tormanneck zur abermaligen Führung platzierte, wobei der gegnerische Keeper keine gute Figur machte.

Nach der Pause kamen beide Mannschaften etwas behäbig aus der Kabine, das hohe Tempo und die Temperaturen forderten ihren Blutzoll. Die Hofsteiger versuchten mit sicherem Passspiel den Ball laufen zu lassen, die schnellen Tempodribblings der ersten Hälfte wurden aber vermisst, wodurch auch die Viktorianer mit einigen Standards manchmal für geringe Gefahr sorgten, richtig gute Torchance konnte man aber nicht ausmachen. Das Spiel wäre vermutlich noch ein heißer Tanz geworden, hätte nicht Lukas Zwickle zum wiederholten Male in den letzten Spielen einen Eckball am langen Pfosten per Kopf ins Tor befördert. Diese Zwei-Toreführung befreite die Heimelf richtig, aller Druck fiel ab und als Emir „Tschetschenpower“ Arsanov nach einem Haken im Sechzehner von den Beinen geholt wurde und Andre Spiegel den Elfer sicher zum 4:1 verwertete, war die Entscheidung gefallen. In der Schlussviertelstunde wurde fleißig gewechselt, der Spielfluss ging dadurch etwas verloren, zu guter Letzt krönte Teamleader Kilian Kalb seine aufopfernde und leidenschaftliche Leistung mit einem satten Linksschuss von der Strafraumgrenze mit einem verdienten Tor. Das letzte, unbedeutende Wort hatte allerdings die Gastmannschaft, als Dominik „Eisenfuß“ Forster nach einer super Rettungsaktion den Ball unglücklich an die Hand bekam, erhielten auch die Viktorianer noch ihren Elfmeter, dieser führte zum Ehrentor.

Kurze Zeit später pfiff SR Brunner die Begegnung ab und die Realisierung des Finaleinzugs wurde zur Wirklichkeit. Umfeld, Funktionäre, Eltern, Trainer und vor allem die Mannschaft haben immer an dieses Ziel geglaubt, die Finaleinzugsfeier in der Kabine kann als der verdiente Lohn bezeichnet werden. Was nun folgt, ist ein super finaler Showdown am kommenden Samstag um 15:30 Uhr im Waldstadion in Hard. Finalgegner ist der allseits bekannte Freund aus Dornbirn – die beiden Spiele im Frühjahr gewann jeweils die Heimmannschaft. Die Wolfurter Mannschaft wird sich diese Woche trainingsmäßig bestmöglich auf dieses Finale vorbereiten und mit unbändigem Selbstvertrauen und Vorfreude dieses Spiel genießen.
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