Punktgewinn in Bregenz

Keine Tore im Spitzenspiel

SW Bregenz – Meusburger FC Wolfurt 0:0 (0:0)
Tore: -

SW Bregenz: Florian Eres – Petko Martinovic (84. Serhan Arslan), Marko Martinovic, Christoph Kobleder, Simon Thurner – Metin Batir – Musap Palta (66. Emir Düz), Hamza Can (78. Steven Nenning), Dennis Kloser (K), Daniel Sobkova – Thomas Ricardo Pineiro

FC Wolfurt: Laurin Godula – Ibrahim Erbek (30. Daniel Brüstle), Simon Mentin (K), Aleksandar Djordjevic, Nebojsa Balsic – Timo Rist, Harun Erbek – Tobias Neubauer (88. Serkan Aslan), Benjamin Neubauer, Martin Schertler (66. Marco Troy) – Aleksandar Umjenovic

Schiedsrichter: Benjamin Karagic
Gelbe Karten: Simon Thurner, Metin Batir / Aleksandar Umjenovic, Martin Schertler, Marco Troy


Am Samstagnachmittag bekamen die Zuschauer im Casinostadion ein torloses Remis zwischen SW Bregenz und dem Meusburger FC Wolfurt zu sehen. Im Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellendritten und dem Spitzenreiter waren die Hausherren zunächst die tonangebende Mannschaft. Die Wolfurter fanden überhaupt nicht ins Spiel und hatten Glück, nicht früh im Spiel in Rückstand geraten zu sein. Gleich zweimal verhinderte Laurin Godula mit einer Kombination aus Glück und Können in allerletzter Sekunde das 0:1. Als dann nach 30 Minuten Ibrahim Erbek mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel liegenblieb und im Anschluss ausgewechselt werden musste, nutzte Trainer Jokl Baur die längere Unterbrechung für kleinere taktische Umstellungen. Von diesem Zeitpunkt an war unsere Mannschaft deutlich aktiver und störte das Aufbauspiel der Bregenzer wesentlich früher. So agierte das Team aus der Landeshauptstadt nach dem Seitenwechsel mit vielen langen Bällen, die fast allesamt wirkungslos verpufften. Auf der Gegenseite waren es vielmehr die Wolfurter, die im 2. Durchgang die gefährlichere Mannschaft waren. Spätestens, als den Bregenzern nach 70 Minuten die Luft ausging und sich einige Spieler mit Krämpfen herumplagten, lag der Führungstreffer der Baur-Elf in der Luft. Doch leider kam zu oft der letzte Pass nicht genau an oder man schloss zu überhastet ab. Bei der größten Chance auf den Lucky Punch hatte Harun Erbek zudem Pech, als der Ball unmittelbar vor ihm aufgrund einer Unebenheit im Rasen unglücklich versprang.

Somit blieb es bei einer unterm Strich leistungsgerechten Punkteteilung. Obwohl es keinen Fußball-Leckerbissen zu sehen gab, konnten die Wolfurter zufrieden nach Hause fahren. Zwar musste man die Tabellenführung an die Lauteracher abgeben, im Vorfeld der Partie hätte man aber einen Punktgewinn in Bregenz wohl ohne zu zögern unterschrieben.