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U17: Sieg gegen Dornbirn

4:2-Erfolg gegen Rothosen

SPG Wolfurt U17 - FC Dornbirn U17 4:2 (3:1)
Tore für Wolfurt: Isajew 2, Arsanov, Pointner

Aufstellung Wolfurt: Schelling; Krammer, Mohr, Zwickle (Stojanovic), Acar; Pointner, Gunz, Moser, Forster (Arsanov), Mihajlovic; Isajew (Isajew)


Spielbericht von Andreas Von Der Thannen

Nicht die hohen Temperaturen, sondern das Spiel der Wolfurter Mannschaft brachte die Zuschauer bereits zu Beginn des Spiels zum „Glühen“. Die zahlreichen Fans sahen bereits in den Anfangsminuten eine vor Selbstvertrauen strotzende Heimelf, die taktischen Vorgaben des Trainers wurden sogleich perfekt umgesetzt. Die gegnerischen Innenverteidiger wurden früh attackiert, die Flügelspieler waren immer anspielbar und mit schnellen, flachen Pässen versuchte man rasch in den Dornbirner Sechzehner zu kommen. Die Defensive funktionierte ebenfalls blendend. Die Innenverteidiger Lukas „Vidic“ Zwickle und Felix „Magath“ Mohr sorgten für ein ruhiges Aufbauspiel und die Außenverteidiger Göki „Lahm“ Acar und Moritz „Alaba“ Krammer räumten auf den Seiten die Angriffsbemühungen der Rothosen frühzeitig ab. Zudem ergänzte sich die Mittelfeldachse Gunz-Moser besser als Schweini und Martinez und hatte sehr viel Ballbesitz. Unser „Zehner“ Slobo Mihajlovic lief sich öfters geschickt frei, wodurch er immer anspielbar war und spielte sodann schnelle Spielverlagerungen auf die Flügel, oder sogleich ins Sturmzentrum. Dies verursachte das frühe 1:0, nachdem der quirlige Ali-Turpal Isajew seinen unbeweglichen Gegenspieler im 1:1 auf die Ringermatte schickte und zur Führung ins lange Eck schlenzte. Bereits kurz darauf eine ähnliche Situation, der gegnerische Keeper konnte nur kurz abwehren, den Rebound verwertete Elias „Dribbelgott“ Pointer zum 2:0. Die Dornbirner Elf, zu Beginn verunsichert, entlud sich nunmehr die Frustration in harten Fouls. Unser Madrid-Keeper Schelling wurde sehr hart vom gegnerischen Stürmer attackiert, nachdem er den Ball schon gesichert hatte. Für das Foul und Kritik wurden 2 Gäste für 10 Minuten unter die Dusche geschickt, Lukas spielte verletzt weiter, was in unserer Mannschaft zu einer kleinen Verunsicherung führte. Die doppelte Überzahl wurde schlecht ausgespielt, trotzdem gelang bei 11:11 ein weiterer Treffer zum 3:0. Nach einem schweren Fehler im Aufbauspiel lief unser Tschetschenen-Dribbler wieder auf den Keeper, dieser konnte abwehren, den zurückprallenden Ball konnte Emir „Maschine“ Arsanov mit einem Fersendrehschuss ins leere Tor bugsieren – Traumtor. Kurz vor der Pause sorgten einige Standardsituationen für etwas Gefahr vor dem Wolfurter Tor. Ein zentraler Freistoss konnte der Dornbirner Spielmacher zum Anschlusstreffer über die Mauer heben. – Pause.

Nach der Halbzeit verflachte das Match zusehends. Das aufwendige Spiel der ersten Halbzeit und der aufgeheizte Kunstrasen sorgten für Ermüdungserscheinungen bei beiden Teams. Nach einem neuerlichen katastrophalen Abspielfehler in der Dornbirner Hintermannschaft netzte Ali Isajew zum 4:1, postwendend aber wieder das 4:2 nach einem indirekten Freistoss im Sechzehner. Danach machte Dornbirn das Spiel, drängte Wolfurt in die eigene Hälfte, gefährliche Torraumszenen gab es aber kaum. Die Defensive der Heimelf stand weiterhin sicher, der eine oder andere Konter wurde aber auch zu unsauber zu Ende gespielt, einzig ein Freistosskracher an den Querbalken von Luki „Kopfballungeheuer“ Zwickle sorgte noch mal für Aufregung. Die aufgeheizte Stimmung entlud sich auch in einigen Schiri-Entscheidungen, der Referee sorgte mit einigen „Kleinlichkeiten“ für eine regelrechte Kartenflut. Am Ende ergaben sich die Rothosen ihrer Niederlage, die Heimelf brachte den Vorsprung sicher über die Zeit und man konnte einen nicht ganz erwarteten, aber hochverdienten Sieg bejubeln. Der ganzen Mannschaft gebührt ein Pauschallob für die gute Organisation und die geschlossene Mannschaftsleistungen. Besonders hervorzuheben ist Domi „Eisenfuss“ Forster, der an diesem Nachmittag 4 verschiedene Spielpositionen bekleidete.
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