allg05

U17: Niederlage gegen Altach

Richtungsweisendes Spiel geht mit 0:3 verloren

SPG Altach/Götzis U17 – SPG Wolfurt U17 3:0 (2:0)


Spielbericht von Andreas Von Der Thannen:

Einen rabenschwarzen Fußballabend erlebte das Wolfurter U17 im richtungsweisenden Spiel gegen den direkten Konkurrenten aus Altach. Die Heimmannschaft diktierte von Beginn an das Match, mit katastrophalen Fehlpässen und unnötigen Ballverlusten im Mittelfeld machte man es dem Gegner aber auch sehr einfach, zu Torchancen zu kommen. Die gezwungenen Umstellungen in der Abwehr griffen wenig, die Verunsicherung war deutlich zu spüren, bei den wenigen Angriffen kam wenig Produktives heraus. Hinzu kam, dass während der gesamten 90 Minuten kein Teamleader zu erkennen war. Vielleicht hätte das Spiel einen anderen Verlauf genommen, hätte Andre Spiegel nicht einen der wenigen schönen Spielzügen am Sechzehner freistehend verzogen. So kam es, wie es kommen musste: fehlende Kommunikation in der Defensive, nach einem langen Abschlag des Torhüters läuft ein gegnerischer Stürmer an Freund und Feind vorbei, alleine aufs Tor und netzt zur Führung ein. Kurze Zeit später: freistehender Fehlpass im zentralen Mittelfeld, schneller Konter über Links, der abgefangen wird, den Rebound verwertet aber ein Altacher mit einem schönen Heber ins Kreuzeck. Bis zur Pause war von den Wolfurtern leider kein Aufbäumen mehr erkennbar, dies änderte sich vorerst zu Beginn der zweiten 45 Minuten. Der Kabinenappell wirkte, Wolfurt übernahm zunächst das Kommando. Als der Schiedsrichter, nach klarem Foul an Pointner, dem Gast den fälligen Strafstoß verweigerte und die Altacher im Gegenangriff auf 3:0 stellten, war die Partie gelaufen. Hervorzuheben ist, dass man sich trotz des klaren Rückstands nie aufgab, bis zum Schlusspfiff dagegenhielt – an diesem Abend war im Wolfurter Spiel aber einfach der sprichwörtliche „Wurm drin“.

Resümee: Die Mannschaft trainiert seit 5 Monaten auf dem schnellen, ebenen Kunstrasenplatz und tut sich auf einem holprigen, unebenen Trainingsplatz sehr schwer, das Spiel zu machen, was zu unerklärlichen Abspielfehlern führt. Außerdem kann das Kollektiv Absenzen wie von Zwickle, Mohr, Kalb und Arsanov derzeit nicht auffangen, zumal andere Leistungsträger unter ihrer Form spielten. Nichtsdestotrotz ist nicht aller Tage Abend, diese Niederlage ist kein Beinbruch, allerdings gilt es den Hebel schnellstmöglich wieder umzulegen und die Mannschaft und der Trainer sinnt auf Wiedergutmachung bereits kommenden Sonntag, 17:00 in Rankweil.
Zurück zur Übersicht
Unsere Sponsoren