U14: Déjà-vus zum Jahreswechsel

U14: Déjà-vus zum Jahreswechsel

Zwischen dem 7. und 9.12 veranstaltete der Vorarlberger Fußballverband die Futsallandesmeisterschaft in Hohenems. Nach den bisherigen Turnierresultaten konnte sich unsere Mannschaft durchaus Hoffnungen auf den Finaleinzug machen.
In unserer Vorrundengruppe hießen die Gegner Altach, Lauterach B, Bregenz, Brederis/Meiningen und Hörbranz.
Im ersten Spiel stand man dem Nachwuchs des Bundesligisten aus Altach gegenüber. Die Partie war taktisch geprägt und beide Teams benötigten etwas Anlaufzeit, um in Fahrt zu kommen. Bis zum Ende ließen beide Mannschaften wenig zu und da man den Lucky Punch verpasste, trennten sich die beiden Kontrahenten mit 0:0, was innerhalb der ehrgeizigen Mannschaft zu Diskussionen führte.
In der zweiten Begegnung erwartete unsere Jungs das Derby gegen Lauterach B. Unserem Team bot sich die Gelegenheit zur Revanche, schließlich endete das Vorbereitungsspiel im Sommer mit einer klaren Niederlage. Dieses Mal sollte es jedoch anders kommen und unsere Mannschaft dominierte die Partie von Beginn an und führte rasch mit 3:0. Im Anschluss verpasste man es nachzulegen und unseren Nachbarn gelang noch der Ehrentreffer.
Die dritte Begegnung bestritt man gegen SW Bregenz, die man bereits zweimal während der Hallensaison bezwingen konnte. Auch in diesem Aufeinandertreffen waren unsere Jungs die bessere Mannschaft und man belohnte sich, ohne zu glänzen, mit einer 2:0 Führung. Kurz vor dem Ende schlich sich jedoch der Fehlerteufel ein und die Landeshauptstädter konnten noch den Anschlusstreffer erzielen, nachdem sie den Ball am Strafraum erobert hatten.
Auch dem nächsten Gegner, die SPG Brederis/Meiningen, standen wir bereits in der Vorwoche gegenüber. Unser Team gewann auch dieses Spiel souverän und blieb beim 2:0 Erfolg ohne Gegentreffer.
Zum Abschluss standen wir bereits als Aufsteiger fest und ein Unentschieden reichte zum Gruppensieg. Doch unsere Jungs gaben in einer umkämpften Partie den Ton an und man ging rasch in Führung. Unsere Kontrahenten waren besonders nach schnellen Kontern brandgefährlich und bekamen auch zwei Freistöße aus kurzer Distanz zugesprochen. Da diese nicht erfolgreich waren und wir noch den zweiten Treffer nachlegen konnten, blieben wir an diesem Tag unbesiegt (Torverhältnis 9:2) und gewannen unsere Vorrundengruppe vor Altach und Hörbranz, die sich ebenfalls für die Finalrunde qualifizieren konnten.

Am Sonntag begannen die Finalspiele bereits um 9:00 Uhr und unsere Gegner hießen Hörbranz, Hohenems, Mittelwald, Altach und Austria Lustenau.
Die erste Begegnung begann für unser Team äußerst schlecht. Nachdem man im Anschluss an das eigene Anspiel den Ball verloren hatte, zappelte dieser bereits nach zehn Sekunden im Netz. Im weiteren Verlauf begann der (vergebliche) Versuch den Rückstand aufzuholen. Doch der sehr gute Schlussmann der Hörbranzer und eine aberwitzige Chancenverwertung führten zu einer 0:1 Niederlage. Die spielerische Leistung war in Ordnung, doch vor dem gegnerischen Tor fehlte einfach die letzte Konsequenz.
Im zweiten Spiel stand Wiedergutmachung gegen eine körperlich starke Mannschaft aus Hohenems an. Doch es kam noch schlimmer: wieder Anspiel, wieder ein Gegentor nach wenigen Sekunden;
Kurze Zeit später bekamen wir einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen, doch anstatt uns mit der Ausführung Zeit zu lassen, folgte ein Abspielfehler, welcher einen eins gegen drei Konter zur Folge hatte. So stand es nach eineinhalb Minuten bereits 0:2. Man ergab sich in der Folge dem Schicksal und musste noch zwei Gegentreffer hinnehmen.
Die dritte Partie absolvierten unsere Jungs gegen Mittelwald. Obwohl wir besser ins Spiel starteten und uns Chancen erspielen konnten, war uns die Unsicherheit anzumerken. Zahlreiche Stoppfehler und Ungenauigkeiten verhinderten den Führungstreffer. Mit zunehmender Spieldauer wurden die Wälder immer gefährlicher und wir hatten Glück, ohne Gegentreffer zu bleiben.
Dass heute nicht unser Tag sein sollte, war längst allen klar, doch in den folgenden Partien wurde es noch absurder.
Gegen die Altacher  zeigte sich unser Team zumindest kämpferisch stark verbessert und es entwickelte sich eine offene Partie. Zu Beginn hatte man die besseren Chancen, doch der gegnerische Tormann blieb im Eins gegen Eins Sieger. Kurz vor dem Ende kam dann auch noch das Pech hinzu: Ein Abschluss aus spitzem Winkel wäre ins gegenüberliegende Seitenaus gegangen, doch die Kugel touchierte Sams Bein und ging ins Tor.
Im letzten Spiel stand man dem Turniersieger aus Lustenau gegenüber und diese blieben bis zu dieser Partie sowohl in der Vor- als auch in der Finalrunde ohne Punktverlust. Unsere Jungs begannen trotz der aussichtslosen Lage ansprechend. Nachdem bereits einige Chancen ausgelassen worden waren, ging man nach drei Minuten mit 1:0 in Führung. Doch die Lustenauer kamen kurze Zeit später mit der ersten Chance zum Ausgleich. Es entwickelte sich eine Begegnung auf ansprechendem Niveau und unsere Jungs waren mindestens ebenbürtig. Bis zum Ende gelang beiden Mannschaften noch ein weiterer Treffer und so konnten sich unsere Mannen mit einem Erfolgserlebnis verabschieden.
Kader: Sam, Julian S, Julian H, Serhat, Abdulhan, Philip, Ardil, Noah, Tamar

Zu Beginn des neuen Jahres stand am 3.1 der Seehallencup in Hard auf dem Programm. Nach der überschaubaren Leistung im Vorjahr wollten sich unsere Jungs mit einer Steigerung für das Finale qualifizieren. Unsere Gegner in der sieben Teams umfassenden Gruppe lauteten Frastanz, Bürs, SGM Aufheim/Holzschwang/Pfaffenhofen, Feldkirch, Nüziders und Blumenegg.
In der ersten Begegnung wartete der SV Frastanz auf unsere Jungs. Trotz überschaubarer Leistung war unsere Mannschaft spielbestimmend und hatte einige Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Mit zunehmender Spieldauer neutralisierte man sich auf bescheidenem Niveau und es war klar, dass der erste Fehler dieses Spiel wohl entscheiden wird. Nachdem man an der Mittellinie über den Ball stolperte machte sich ein Gegenspieler auf den Weg und tunnelte Raul bei einem Schuss ins kurze Eck. Nun begann ein planloser Sturmlauf unserer Mannschaft. Bis zum Schlusspfiff hatte man zwar noch ein paar Chancen, doch ein Treffer blieb unseren Jungs verwehrt.
Im nächsten Spiel gegen Bürs konnte man ein 4:0 erringen. Weitere Kommentare zu diesem Spiel sind überflüssig.
In der nächsten Partie duellierte man sich mit den Gästen aus Deutschland. Es galt die Devise verlieren verboten, wenn man sich noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen wollte. Unsere Leistung ließ weiter zu wünschen übrig und unseren Kontrahenten gelang es sehr einfach zwei Treffer zu erzielen. Bis zum Ende wirkte unser Spiel verkrampft, es gab kein flüssiges Kombinationsspiel und man verlor völlig verdient ohne nennenswerte Chancen.
Da es im Anschluss um nichts mehr ging, entschied sich der Trainer die Selbstständigkeit seiner Spieler zu fördern und sah sich die Spiele nur von der Tribüne an:
Das Resultat waren drei knappe Erfolge gegen Feldkirch, Nüziders und Blumenegg. Positiv anzumerken ist, dass die Mannschaft ihre Selbstständigkeit erfolgreich unter Beweis stellen konnte. Die spielerische Leistung blieb bis auf wenige Ausnahmen auf konstant schlechtem Niveau, doch das Glück kehrte auf unsere Seite zurück. Schlussendlich belegten unsere Kicker den 3. Platz in einer Gruppe mit bescheidenem Leistungsvermögen.
Kader: Raul, Julian S, Felix, Philip, Tobias W, Ardil, Sergej, Emre, Justin

Fazit: Bisher verläuft die Hallensaison kongruent zur selbigen im Vorjahr. Besonders bitter war der Verlauf der Futsallandesmeisterschaft, als man in der Finalrunde mit den Nerven zu kämpfen hatte und während des Spiels gegen Hohenems völlig den Faden verlor. Anschließend gelang gar nichts mehr und zu Unvermögen gesellte sich auch noch Pech hinzu.
Auch der Seehallencup scheint kein gutes Pflaster für den Trainer zu sein. Immerhin gelangen seinen Schützlingen in seiner Abwesenheit drei Siege.
Um auch in den kommenden Turnieren an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen zu können, bedarf es auf alle Fälle einer ordentlichen Leistungssteigerung. Außerdem muss die Trainingsmotivation einiger Führungsspieler zunehmen, sodass auch die spielerischen Fähigkeiten wieder häufiger zum Vorschein kommen.

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