heim03

Finale

Sieg im Elfmeterschießen gegen Bregenz!

Kienreich FC Wolfurt - Rivella SC Bregenz 4:3 n.E. (0:0)
Tore: -
Elfmeterschießen: 0:0 Serkan Yildiz verschießt, 1:0 Serkan Aslan, 1:1 Tomasz Pekala, 2:1 Aleksandar Palackovic, 2:1 Sercan Altuntas verschießt, 3:1 Tobias Neubauer, 3:2 Vinicius Maciel Gomes, 3:2 Benjamin Neubauer verschießt, 3:3 Samir Karahasanovic, 4:3 Stefan Stojanovic

FC Wolfurt: Thomas Fetz - Samuel Moosbrugger (89. Nebojsa Balsic), Peter Muxel, Ibrahim Dursun (K), Marc Eggenberger - Benedikt Kaufmann (91. Philipp Gabriel), Andreas Braunagel (17. Benjamin Neubauer) - Aleksandar Palackovic, Serkan Aslan, Tobias Neubauer - Stefan Stojanovic

SC Bregenz: Cetin Batir - Lukas Neunteufel, Robert Marku, Serkan Yildiz, Pascal Breitenberger (90. Lukas Vogel) - Matthias Einsle (60. Sercan Altuntas), Samir Karahasanovic, Franco Joppi, Tomasz Pekala (K) - Semih Yasar, Vinicius Maciel Gomes

Schiedsrichter: Berndt Böckle
Gelb-Rote Karte: Franco Joppi (87. / Foul)
Gelbe Karten: Ibrahim Dursun, Stefan Stojanovic, Tobias Neubauer / Robert Marku, Tomasz Pekala, Samir Karahasanovic


Der Kienreich FC Wolfurt schaffte die große Sensation und zog ins Finale vom VFV-Toto-Cup ein. Im Halbfinale konnten die favorisierten Bregenzer in einem packenden Pokalfight nach 90 torlosen Minuten im Elfmeterschießen mit 4:3 besiegt werden!

Pünktlich zum Halbfinale gegen Rivella SC Bregenz kehrten beim Kienreich FC Wolfurt wieder alle angeschlagenen Spieler in den Kader zurück. Vor etwa 500 Zuschauern am Sportplatz an der Ach wollte die Schwarz-Elf unbedingt den großen Traum verwirklichen und in das Cup-Finale einziehen. Zu Beginn der Partie war der Klassenunterschied zwischen den beiden Teams zu sehen. Die Bregenzer gingen von Anpfiff weg ein hohes Tempo und drückten die Wolfurter tief in die eigene Hälfte – ohne jedoch Kapital aus dieser Druckphase schlagen zu können. Nach einer Viertelstunde kämpfte sich unsere Mannschaft besser in das Spiel und stand wesentlich sicherer. Die erste echte Chance der Wolfurter vergab Stefan Stojanovic, der nach einer Aslan-Flanke den Ball nicht richtig traf und über das Tor schoss. 10 Minuten vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste aus der Landeshauptstadt dann die große Möglichkeit auf den Führungstreffer, als Schiedsrichter Böckle nach Handspiel von Ibrahim Dursun auf den Elfmeterpunkt zeigte. Doch Thomas Fetz konnte den schwach geschossenen Strafstoß von Franco Joppi parieren. Somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Doch auch im zweiten Durchgang war der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften nicht oft zu sehen. Obwohl die Bregenzer mehr Spielanteile hatten, kämpfte die Schwarz-Elf aufopferungsvoll und hielt gut dagegen. In der 50. Spielminute hatte Tobias Neubauer die beste Möglichkeit, er scheiterte jedoch an Bregenz-Keeper Cetin Batir. In der Folge konnten sich beide Mannschaft kaum mehr zwingende Torchancen herausspielen – was auch daran lag, dass Schiedsrichter Böckle der Schwarz-Elf nach einem Foul an Serkan Aslan einen Strafstoß verweigerte. Erst in der Schlussphase kamen die Bregenzer wieder zu einer Möglichkeit. Nach einer Yasar-Hereingabe vergab Tomasz Pekala alleinstehend am Fünfmeterraum eine Hundertprozentige leichtfertig mit der Hacke, der Nachschuss von Semih Yasar landete an der Querlatte. Als dann schon alle Zuschauer auf das Elfmeterschießen warteten, hatte Tobias Neubauer noch einen Matchball auf dem Fuß, doch er scheiterte aus spitzem Winkel.

Somit musste nach 90 torlosen Minuten das Elfmeterschießen entscheiden, wer ins Finale einziehen durfte. Die Bregenzer durften beginnen, doch ihr erster Schütze Serkan Yildiz setzte den Ball an den Außenpfosten. Danach verwandelten Serkan Aslan und Aleksandar Palackovic bzw. Tomasz Pekala jeweils souverän. Als dann Sercan Altuntas, dessen Ball über die Stadiongrenzen hinweg in Richtung Rädler Baustoffe flog, vergab und Tobias Neubauer auf 3:1 stellte, war der Finaleinzug bereits in greifbarer Nähe. Benjamin Neubauer machte es aber mit einem Fehlversuch noch einmal spannend. Da Gomes und Karahasanovic für Bregenz trafen, musste der letzte Schütze Stefan Stojanovic treffen, um das Finalticket buchen zu können – und er verwandelte eiskalt zur viel umjubelten Entscheidung.

Somit steht unsere Mannschaft sensationell zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte im Finale vom VFV-Toto-Cup! Der Kienreich FC Wolfurt hat sich den Finaleinzug nach dieser tollen taktischen und kämpferischen Leistung redlich verdient, wenngleich man in gewissen Situationen sicherlich auch ein Quäntchen Glück benötigte. Vor allem der Defensive gebührt ein Sonderlob: Thomas Fetz hielt den Strafstoß gegen Joppi, der Brasilianer Gomes war bei Peter Muxel und Ibrahim Dursun weitestgehend abgemeldet und auf den Außenbahnen gewannen die beiden Publikumslieblinge Marc Eggenberger und Samuel Moosbrugger viele Zweikämpfe. Doch auch die restliche Mannschaft spielte taktisch sehr diszipliniert und kämpfte den Regionalligisten nieder. Am 6. Juni steht der Kienreich FC Wolfurt nun im VFV-Toto-Cup-Finale im Hohenemser Herrenriedstadion!
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